Erfolgsgeschichte beendi

Die erfolgreichsten Rezepte sind oft auch die einfachsten: Für beendi zählt neben guten Zutaten vor allem Geschmack und Qualität. Angetrieben von der Explosion der Aromen, die auf den Tellern ihrer Kunden aufeinandertreffen, sind die Mitarbeiter des südfranzösischen Unternehmens Opfer ihres eigenen Erfolges geworden. Im Laufe der Zeit sind ihre Daten so stark angewachsen, dass daraus viele unorganisierte Ordner geworden sind. Dieses Haar wollte beendi aber schnell aus der köstlichen Gemüsesuppe entfernen.

Bedürfnisse

«weit weg vom französischen Standard»

«Wie jedes kleine Unternehmen verwalteten wir unsere Daten ziemlich chaotisch in Excel-Tabellen oder irgendeiner anderen Software. Irgendwann mussten wir einfach Stopp sagen», schmunzelt Lucas Florentin, Verwaltungs- und Finanzchef von beendi. Die Lebensmittelmarke hatte ein klares Ziel: ein ERP zu finden, das in der Lage ist, alle Informationen zu sammeln und alle Abläufe des Unternehmens zu verwalten. Die ersten Tests mit umfangreicherer Software drehten ihm beinahe den Magen um. «Angesichts unserer Struktur haben wir wirklich nicht die gleichen Bedürfnisse wie ein Grosskonzern», sagt Florentin.

Als Camptocamp ihnen dann DIE Lösung Odoo anbietet, um Ordnung in ihre Ideen zu bringen, zögern sie keine Sekunde. Es war Liebe auf den ersten Blick, und das à la carte-Menü Überwältigte ihre Geschmacksnerven. Überzeugt von der modularen Struktur des Tools startete beendi einen wahren Sprint, gefolgt von einem Marathon. «Die Software basiert auf Modulen, die unabhängig voneinander konfiguriert werden, was es uns erlaubte, die gesamte Integration gemäss unseren Bedürfnissen gestaffelt über anderthalb Jahre durchzuführen.», sagt Sophie Vitrant, Director of Operations bei beendi.

Eine Skulptur aus Modulen

Als es an der Zeit war, den entscheidenden Faktor für die Verbindung der verschiedenen Zutaten auf der anderen Seite des Bildschirms zu finden, traf die Dynamik der jungen französischen Mannschaft genau ins Schwarze. «Camptocamp war von Anfang an der ideale Partner», fährt Sophie Vitrant fort. «Wir sind ein junges Unternehmen mit Menschen, die mit Technologie sehr vertraut sind. Wir wollten die Dinge verstehen und selbst in die Hand nehmen». Eine Philosophie, die von der Partnerfirma geteilt wird, die es vorzieht, ihren Kunden das Fischen beizubringen, anstatt fixfertiges Sushi auf einem Teller zu liefern. Sophie Vitrant erklärt: «Wir erhalten ein Modul, dann liegt es an uns, ihm seine endgültige Form zu geben. Ich vergleiche das Verfahren mit dem Arbeiten mit Ton». Verkauf, Buchhaltung, Lager... Achtzehn Monate später haben ihre Kollegen dem Ganzen in der Tat eine ganz eigene Form gegeben.

Staubsauger vs. Handbesen

Die Ergebnisse liessen nicht lange auf sich warten. Ein Beispiel unter vielen: Finanzen. Mit dem Umsatzwachstum war es dringend notwendig geworden, die manchmal unklaren Zahlen in den Griff zu bekommen. «Odoo gab mir die Kontrolle zurück. Heute kann ich sehr leicht sehen, welcher Kunde mir wie viel Geld schuldet, wann ich das Geld eintreiben muss, und ich kann auch meine Rechnungen anpassen», sagt Florentin. Besser noch, Fehler und andere Datenverluste sind vollständig verschwunden. «Um es ins rechte Licht zu rücken: Sie können ihr Haus mit einem kleinen Handbesen reinigen, aber ein guter Staubsauger ist eben etwas ganz anderes. Genau das ist uns mit diesem ERP passiert». Odoo ermöglicht es beendi somit, alle Schnittstellen, einschliesslich der E-Commerce-Site, zu kombinieren.

Für Sophie Vitrant ist es wichtig, über eine erfolgreiche Evolution zu sprechen, ohne eine Revolution zu durchlaufen. «Dieser Transfer hat unsere Arbeitsweise nicht verändert. Wir haben unsere Gewohnheiten und unsere Art des
Umgangs miteinander beibehalten, aber alles ist viel flüssiger und einfacher geworden. Dies ist eine wirkliche Erleichterung für unsere Mitarbeiter, die nun an konkreten Zukunftsprojekten arbeiten und nicht an langweiligen Aufgaben, die im
Handumdrehen erledigt werden könnten». «Wir sind von einer grossen Schlucht auf einen gut markierten Weg gekommen. Alles ist übersichtlich und ordentlich», sagt Lucas Florentin.

Das Ende des altmodischen Models

Was den Kontakt mit Camptocamp betrifft, so wird er heute durch ein persönliches Coaching fortgesetzt, das das gesamte Team begeistert. «Wir wissen genau, wer unsere Ansprechpartner sind,die uns bereits ganz zu Beginn des Projekts besucht haben und schon bei der kleinsten Frage wird uns alles schnell und präzise über Chat oder Screensharing erklärt», was Sophie Vitrant sehr schätzt. «Es ist eine erfrischende Abwechslung zum üblichen Kundendienst oder Standard-Hotlines oder zu Software, die Unternehmen in eine starre, altmodische Form bringen will.» Camptocamp ist es seit langem gewohnt, in Projekten modernste Kollaborations-Tools einzusetzen, „was die Zusammenarbeit und die Kommunikation wesentlich erleichtert“, wie Lucas Florentin versichert.

Eine zweite Untermarke

Diese Erfolgsformel, die für beendi so wichtig geworden ist wie ein eigenes Rezeptbuch, erlaubt es, die Einführung einer zweiten Untermarke, beedeli, selbstbewusst in Angriff zu nehmen. Dank der produktiven Zusammenarbeit mit Camptocamp arbeitet der Lebensmittelkonzern heute erfolgreicher denn je und hat sich als Ziel gesetzt, seinen Umsatz bis Ende 2021 zu verdoppeln.

beendi

Das 2013 gegründete französische Unternehmen beendi (bis letztes Jahr noch unter beendhi mit «h» bekannt) produziert biologische und vegetarische Lebensmittel, die stark an die traditionelle indische Küche angelehnt sind. Der Firmensitz liegt in der Region Drôme und das Unternehmen beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter. Die Produkte des dynamischen Teams sind schmackhaft, gesund, praktisch und ausgewählt unter dem Credo: Geschmacksnerven wecken mit einer Mischung aus Gewürzen und Aromen.