QR-Codes sind allgegenwärtig. Dank ihrer eleganten Einfachheit haben sie es einfacher denn je gemacht, Konzertkarten zu zeigen, Speisekarten aufzurufen oder Informationen abzurufen, wann und wo wir sie brauchen. Aber wie bei den meisten einfachen Lösungen offenbart ein genauerer Blick auf die Technologie, die hinter QR-Codes steckt, eine viel komplexere Realität.

Genau diese Komplexität war es, die 19 neugierige Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz diesen Monat an die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) lockte, um in einer Vor-Hochschulwoche die Geheimnisse hinter diesen bezaubernden Quadraten zu ergründen.

Der von Camptocamp gesponserte Kurs "Decoding QR Codes", der in Zusammenarbeit mit der EPFL School of Computer and Communications Science und dem Cours Euler, einem Mathematikkurs für begabte Schüler/innen in der Westschweiz, organisiert wurde, bot den Schüler/innen die Möglichkeit, ihre eigenen QR-Codes zu erstellen, dies trotz der anspruchsvollen mathematischen Anforderungen. 

Dr. Romain Edelmann von der EPFL School of Computer and Communications Science und Gymnasiallehrer vor Ort leitete die Klasse während des fünftägigen Kurses: "Ich war wirklich beeindruckt, wie motiviert und wissbegierig die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren", bemerkt er. "Obwohl sie wenig bis gar keine Programmierkenntnisse hatten, waren sie in der Lage, in weniger als einer Woche einen QR-Code-Generator von Grund auf zu entwickeln! Ausserdem liessen sich die Schüler/innen nicht von der komplexen Mathematik des Projekts einschüchtern und zeigten sogar ein grosses Interesse an den theoretischen Aspekten, die dem Projekt zugrunde liegen."

Die IT-Branche ist sich mehr denn je der Tatsache bewusst, dass die Nachfrage nach der Digitalisierung die Entwicklung von angemessen ausgebildeten Männern und Frauen, die in der Lage sind, die Herausforderungen zu bewältigen, bei weitem übersteigt. Aus diesem Grund hat es sich Camptocamp zur Priorität gemacht, in die IT-Talente von morgen zu investieren, indem es sich an mehreren Bildungsinitiativen beteiligt, darunter die voruniversitären Wochen der EPFL, die Ecole 42 (Link), und indem es Praktikumsplätze im Rahmen des Schweizer Lehrlingsprogramms anbietet.

"Unsere Branche braucht Menschen, die neugierig und mutig genug sind, unter die Oberfläche zu schauen und die technischen Grundlagen von Entwicklung und Design wirklich zu verstehen", erklärt Camptocamp-Mitbegründer Claude Philipona. "Deshalb glauben wir bei Camptocamp, dass es wichtig ist, die Talente von morgen zu erreichen und sie zu ermutigen, eine Karriere in der IT in Betracht zu ziehen."

Als der Kurs am letzten Tag zu Ende ging, verliessen die Schülerinnen und Schüler das Camp mit neuem Wissen über QR-Codes, aber vor allem mit einem Gefühl des Vertrauens in ihre Fähigkeit, komplexe technische Herausforderungen zu bewältigen. Durch ihre Erfahrung an der EPFL haben sie gelernt, dass es bei der digitalen Technologie nicht nur um die Nutzung von Smartphones und Computern geht, sondern auch um die Entwicklung der Technologie, die unsere digitalen Erfahrungen möglich macht. Mit diesem Wissen haben sie nun einen Vorgeschmack darauf, wie eine Karriere in der IT-Branche aussehen könnte, um die kommenden grossen digitalen Herausforderungen der Welt zu meistern.

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