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Effizientes Management ihrer geographischen Metadaten mit GeoNetwork

GeoNetwork ist die beliebteste Open Source Lösung um Metadatenkataloge von räumlichen Daten zu verwalten.

Camptocamp unterstützt über viele Jahre diverse Partner bei der Implementierung derer Kataloge. Dazu zählen IFREMER mit der Lösung Sextant, SwissTopo mit geocat.ch, sowie die französischen Regionen Grand-Est und Hauts-de-France, die GeoNetwork als Teil derer Geodateninfrastruktur (GDI) geOrchestra einsetzten.

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Die zentrale Funktionalität von GeoNetwork ist die Suchmaschine, die auf einer Volltextsuche und  auf Grundlage von Schlüsselwörtern, Ressourcentypen, Organisationen und vielen weiteren Informationen, die Metadaten charakterisieren, beruht.

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Weitere Hauptfunktionen von GeoNetwork sind Werkzeuge, die der  Bearbeitung von Metadaten dienen. Der Editor unterstützt die Standards ISO 19115/119/110 und 19139, sowie den für OpenData-Portale üblichen Dublin Core. Der Editor ist mehrsprachig und verfügt über Werkzeuge für die Validierung und Eingabehilfen. Geographische Daten können über einen Kartenserver (GeoServer) veröffentlicht und im GeoNetwork Viewer betrachtet werden. GeoNetwork ist auch in der Lage,  nicht-geographische Daten zu verwalten, was mit dem Aufkommen der OpenData-Bewegung immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Über die Administrationskonsole kann man den Metadatenkatalog einfach selbst konfigurieren. Analysewerkzeuge ermöglichen es, den Inhalt des Katalogs statistisch und visuell zu untersuchen.
 

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Große Neuentwicklungen in Arbeit: Microservices und UI Web Components


Camptocamp ist einer der aktivsten Contributor in der GeoNetwork-Community. Die letzten Verbesserungen konzentrierten sich auf die Einrichtung einer Microservices-Architektur und die Entwicklung von neuen Komponenten, um eine bessere Schnittstelle für die Bedürfnisse der Nutzer zu entwickeln.

Die Microservices-Architektur, wie in der Abbildung unten dargestellt, kann zum Aufbau einer skalierbaren Architektur mit hoher Verfügbarkeit genutzt werden. Jeder Dienst ist dadurch als in sich geschlossener, individuell einsetzbarer und skalierbarer Microservice verfügbar.

Zu den ersten Diensten, die bereits entwickelt wurden zählen eine OGC Record API, sowie ein Modul für die Suche und ein Indexing-Modul. Weitere Dienste aus dem Core von GeoNetwork wie ein Harvesting-Dienst und eine Daten-API werden folgen.

GeoNetwork | © Camptocamp
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Das Kernteam von GeoNetwork legt großen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und möchte der Community die bestmögliche Benutzererfahrung bieten.

Zu diesem Zweck wurde die neue Bibliothek GeoNetwork-ui entwickelt, die es Entwicklern und Anwendern ermöglicht mit praktischen technischen Werkzeuge eigene Benutzeroberflächen zu gestalten.

UI-Komponenten können auch als Web-Komponenten exportiert werden, um in Bibliotheken von Drittanbietern integriert werden zu können (mit CSS-Anpassungen).

Die Bibliothek basiert auf der GeoNetwork 4 REST API und bietet eine völlig neue Erfahrung für die Benutzer.

Noch mehr Möglichkeiten mit dem DataFeeder und dem DataHub


Der DataFeeder ist eine der ersten Anwendungen, die auf der neuen GeoNetwork UI-Bibliothek basieren. Die Grundidee ist einen einzigen Zugang zu bieten, um sowohl die Daten als auch die zugehörigen Metadaten in Ihrer SDI zu veröffentlichen.
Eine sonst relativ aufwendiger Ablauf wird durch den DataFeeder deutlich vereinfacht: Fügen Sie Ihre Geodaten per Drag & Drop hinzu, machen Sie ein paar sehr kurze Angaben zu den Daten und fertig ist der Import!

Der Datafeeder veröffentlicht den Datensatz auf GeoServer, extrahiert einige Metadaten aus den Rohdaten, erweitert die Metadaten mit Ihren Angaben und veröffentlicht schließlich den vollständigen Metadatensatz auf GeoNetwork.

DataFeeder - GeoNetwork | © Camptocamp

Das DataHub ist eine weitere Anwendung des GeoNetwork-UI Projekts, die den von GeoNetwork verfolgten Ansatz revolutioniert: Ziel ist es, eine einzige Schnittstelle zur Verfügung zu stellen, die die Suche nach allen Arten von öffentlichen Daten in einem Gebiet ermöglicht.

DataHub kann sowohl geografische als auch nicht-geografische Daten verarbeiten, was für GeoNetwork einen großen Schritt in Richtung Open-Data darstellt.

Einen modernen Ansatz verfolgend, zielt das DataHub auf ein öffentliches Publikum ab und bietet großartige neue Werkzeuge, die sich vor allem auf den Datensatz selbst und nicht die Metadaten konzentrieren. Zu den Werkzeugen zählen eine Datenvorschau, eine Tabellenansicht, eine Karte sowie Dataviz.

Mit DataHub wurde eine lebendige Anwendung geschaffen die aktuell einen Überblick zu folgenden Themen bietet: Favoriten, Nachrichten, Einträge der Herausgeber und mehr. Dieses Projekt ist eine großartige Gelegenheit für GeoNetwork, den Anwenderkreis auf ein breiteres Publikum zu erweitern, das den Katalog nur zum einfachen Auffinden von Datensätzen nutzt.

DATA HUB - GeoNetwork | © Camptocamp

Die neuesten Entwicklungen revolutionieren die klassischen Dienste von GeoNetwork. Die Lösung verfügt nun über Elemente, die eine Vielzahl von Bedürfnissen abdecken, vom Open-Data-Portal für die breite Öffentlichkeit bis hin zum spezialisierten Fachkatalog für Geodatenexperten.

Die Möglichkeiten sind vielfältig und wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um einen geplanten Einsatz von GeoNetwork mit Ihnen zu konkretisieren.